Regel: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Numerische Menge von Regeln ===
 
=== Numerische Menge von Regeln ===
Siehe: [[Wittgenstein]]
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=== Situation von Regeln ===
 
=== Situation von Regeln ===

Version vom 1. Juli 2012, 05:28 Uhr

Sprache als Menge oder Situation von Regeln

Jeder kompetente Sprecher kennt also zwar unzählig viele Regeln seiner Sprache, aber er kennt sie nicht als lauter einzelne mit numerischer Einheit. Er beherrscht, mit anderen Worten, eine chaotisch-mannigfaltige Ganzheit. (S-NGdE 68)

Numerische Menge von Regeln

Siehe: Wittgenstein, Elemenatrismus

Situation von Regeln

Die jeweilige Sprache ist ein Regelsystem, nämlich eine Situation mit diffus chaotisch-mannigfaltiger Bedeutsamkeit aus Regeln, nämlich Sätzen. (S-DWdeP2 584)

Im Gegenteil gehen Regeln, oder wenigstens Programme mit unbestimmte häufiger Anwendbarkeit (etwa Wünsche), im Bewusstsein des Kindes den Normen (d.h. Programmen für möglichen Gehorsam), die keine Regeln (sondern nur einmal oder eine bestimmte begrenzte Zahl von Malen anwendbar) sind, sicherlich voraus; denn dem Säugling ist zwar Identisches (schon durch die primitive Gegenwart), nicht aber Einzelnes (das eine Anzahl um 1 vermehrt) zugänglich, weil sich ihm die Situation mit ganzheitlich-binnendiffuser Bedeutsamkeit, in denen er erlebt, noch nicht durch Explikation einzelner Bedeutungen (Sachverhalte, Programme, Probleme) aufgespalten haben und er daher noch nicht in der Lage ist, etwas als Fall von etwas zu erfassen und dadurch die Identität zur Einzelheit zu bereichern. (S-DWdeP2 583)

Erfassung von Regeln

Diese intuitive Erfassung von Regeln nennt man: eine Sprache sprechen können. (S-DWdeP2 584)