Ontologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ontologie ist für die Philosophie nicht der absolutistische Gesetzgeber, sondern der Wächter über die Offenhaltung des Gesichtskreises. (S-SdG, 194)
 
Die Ontologie ist für die Philosophie nicht der absolutistische Gesetzgeber, sondern der Wächter über die Offenhaltung des Gesichtskreises. (S-SdG, 194)
  
== Keine Leib-Ontologie ==
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== Keine fundamentale Leib-Ontologie ==
 
{{c|Eine (neue) "Ontologie" kann man nicht vom [[Leib]] her aufbauen; was man aber tun kann ist, sich für eine weniger "diskrete Ontologie", also für eine "indiskrete Ontologie" als einem "Erweiterungsprogramm" einsetzen, deren Verfolgung auch den nicht-sprachlichen Fundamenten des Bewußtseins" angemessen ist. Auch [[Bewussthaben]] ist kein nur sprachabhängiges Phänomen. Der [[Leib]] ist nicht die "allgemeinste [[Struktur]]", die man sich vorstellen kann. Keineswegs alles, was existiert, ist leiblich.|MU-DLGG 191}}
 
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Keinen Pan-Leib-Ismus, und damit auch gegen den [[Panpsychismus]].
 
Keinen Pan-Leib-Ismus, und damit auch gegen den [[Panpsychismus]].

Version vom 29. Mai 2011, 13:52 Uhr

Dreieck der Ontologie

Es lassen sich drei große Ontologie unterscheiden:

Zu dritt bilden sie das philosophische Dreieck in seinen verschiedenen Ausprägungen.

Die klassische Ontologie gibt die Welt als

  • eine Konstellation von Dingen mit Eigenschaften (Aristoteles, Locke, Leibniz, Kant)
  • oder von Ereignissen (Hume, Mach, Einstein) aus;
  • ich ersetze diese Ontologie der Konstellationen durch eine Ontologie der Situationen. (S in NuN, 185)

Funktion der Ontologie

Die Ontologie ist für die Philosophie nicht der absolutistische Gesetzgeber, sondern der Wächter über die Offenhaltung des Gesichtskreises. (S-SdG, 194)

Keine fundamentale Leib-Ontologie

Eine (neue) "Ontologie" kann man nicht vom Leib her aufbauen; was man aber tun kann ist, sich für eine weniger "diskrete Ontologie", also für eine "indiskrete Ontologie" als einem "Erweiterungsprogramm" einsetzen, deren Verfolgung auch den nicht-sprachlichen Fundamenten des Bewußtseins" angemessen ist. Auch Bewussthaben ist kein nur sprachabhängiges Phänomen. Der Leib ist nicht die "allgemeinste Struktur", die man sich vorstellen kann. Keineswegs alles, was existiert, ist leiblich. (MU-DLGG 191)

Keinen Pan-Leib-Ismus, und damit auch gegen den Panpsychismus.