Moderne Phänomenologie

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Die Moderne Phänomenologie, die eine Position des 21. Jahrhunderts vertritt, geht über die Neue Phänomenologie durch ihren Lebensbegriff und die Erweiterung des Leib-Verständnisses durch die Dimension von Lust und Unlust hinaus. Außerdem unterscheidet sie sich vor allem erkenntnistheoretisch von dem eher naiven Ansatz sowie dem Gefühls-Verständnis der Neuen Phänomenologie, da sie dieser gegenüber das Gewicht auf erworbene leiblich-mnemonische Dispositionsgeflechte legt, die das emotionale Erleben entscheidend schienen und sowohl die Ergriffenheitsschwelle als auch den Anlass - zumindest im Normalfall - wesentlich mitbestimmen. (Guido Rappe in DMdA 53)

Unterschiede zur Neuen Phänomenologie

  • Erweiterung des Leib-Verständnisses durch die Dimension von Lust und Unlust
  • Gewicht auf erworbene leiblich-mnemonische Dispositionsgeflechte

Verschmelzung von menschlicher und atmosphärischer Situation

{{c|... so dass zwar Angst-Atmosphären Menschen ergreifen können, dies aber auf unterschiedliche Art, die sich nicht mit der von Schmitz so deutlich beschriebenen räumlichen Ergossenheit von 'Atmosphären' erklären lässt, sondern auf den erworbenen leiblichen Dispositionen beruht, die wie eine Art 'Filter' wirken.|GR in DMdA 53))