Leibliche Regungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. März 2011, 21:36 Uhr
In leiblichen Regungen zeigen sich Gefühle.
Das affektive Betroffensein von leiblichen Regungen, wie z.B. im Falle von Schmerz oder Hunger, lässt sich in Entwicklung und Verlauf beobachten, im Unterschied zu Gefühlen.
Typen
Die leiblichen Regungen sind teils ganzheitlich, wie etwa Frische und Müdigkeit, teils teilheitlich und dann - wie Angst, Schmerz, Hunger, Durst - auf Leibesinseln verteilt, die ein verschwommenes, unstetiges Gewoge bilden[.] (S-Sub 5)
Ganzheitliche Regungen
- Frische
- Müdigkeit
Teilheitliche Regungen
- Angst
- Schmerz
- Hunger
- Durst
Keine Organempfindungen
Daraus lässt sich übrigens ableiten, dass es - im Gegensatz zu einer seit je allgemein verbreiteten Überzeugung - keine Organempfindungen gibt, dass also z.B. wahrscheinlich niemand spürt, wie sein Herz klopft oder sein Magen sich zusammenzieht, sondern jeder statt dessen den Zustand unteilbar ausgedehnter Leibesinseln vernimmt, deren relativer Ort sich mit dem der betreffenden Körperteile mehr oder weniger deckt. (S-Sub 5)