Leib: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Mai 2011, 12:58 Uhr

Deutsch: Leib, topischer Körper | Englisch: living body, topic body | Japanisch: 身 (mi)

Wortherkunft

Der Begriff ‚Leib’ leitet sich von ‚lîp’ ab und betont in seiner ursprünglichen Bedeutung von ‚Leben’ den kreativ-schöpferischen Aspekt der menschlichen Existenz.

Kritik am Begriff des Leibes:

Wer durch solche Reden eine sogenannte 'Neue Phänomenologie' begründen will, wird bei den jungen Studierenden vermutlich auf Unverständnis stoßen. Schon das hartnäckige Festhalten am veralteten Wort 'Leib' ist einer Generation, welche die Virtualisierung des menschlichen Körpers, seine Auflösung in Zeichensysteme in der Kultfigur Michael Jackson erlebt hat, kaum noch verständlich zu machen. Aber die Phänomenologie hat die 'Heideggerei' überstanden; sie wird auch an der 'Leibeigenschaft' nicht zugrunde gehen. (Ferdinand Fellmann (1998): Orientierung Philosophie. Was sie kann, was sie will. Reinbeck bei Hamburg, S. 89. Zit.n.: MG-DE 180)

Einführung

Der Ausgangspunkt aller unserer Erkenntnis ist die leibliche Existenz.

Über den Leib spüren wir leibliche Regungen und Gefühle. Leiblich sein, heißt erschrecken können. (S-LuG, 219; nach S-WNP 24)

Leiblich ist, was jemand in der Gegend (nicht immer in den Grenzen) seines Körpers von sich selbst, als zu sich selbst gehörig, spüren kann, ohne sich der fünf Sinne, namentlich des Sehens und Tastens, und des aus deren Erfahrungen gewonnenen perzeptiven Körperschemas (der habituellen Vorstellung vom eigenen Körper) zu bedienen. (S-KE 35)

Leib ist die ausgedehnte, raumerfüllende Subjektivität. (Vgl: F-LRP 99)

Der Leib zeichnet sich durch vorallem seine leibliche Dynamik und Räumlichkeit aus.

Die Entdeckung des Geistes ist die Verdeckung des Leibes. (S-II1 441)

[Der] Leib ist Herd von Resonanz und Gestaltungskraft, weil hier die sinnfälligen Eindrücke und die ergreifenden Gefühle angreifen und antwortende, spontane Initiativen inspirieren, ... (S-DgL 85)

Körper und Leib

Unterschiede

Körper Leib
Zugang
  • Sinnesorgane
  • ohne Beistand der fünf Sinne (besonders des Sehens und Tastens)
Körperschema
Örtlichkeit
  • relative Örtlichkeit (durch Lagen und Abstände bestimmt) objektiver Tatsachen
  • absolute Örtlichkeit subjektiver Tatsachen
Flächigkeit
  • flächig begrenzt
  • flächenlos
Ausdehnung
  • teilbar ausgedehnt
  • unteilbar ausgedehnt
Dimensionale Stetigkeit
  • dreidimensional stetig
  • prädimensionales Volumen, mit einem Gewoge verschwommener Inseln

Zusammenfassung:

  • Der Leib ist flächenlos, prädimensionales Volumen mit einem Gewoge verschwommener Inseln in einem absoluten Ganzort mit unteilbarer Ausdehnung und absoluter Örtlichkeit des Ganzen wie der Inseln;
  • Der sichtbare und tastbare Körper ist flächig begrenzt, dreidimensional stetig und teilbar ausgedehnt und bloß relativ-örtlich (im Sinne relativer Orte, die sich gegenseitig durch Lagen und Abstände bestimmen). (S-WNP 411f)

Der spürbare Leib bildet ein eigenständiges Gegenstandsgebiet, und unterscheidet sich vom sicht- und tastbaren Körper durch (S-WNP 175f):

Örtlichkeit

Die absolute Örtlichkeit des Leibes im Unterschied zur relativen Örtlichkeit des Körpers:

  1. Absolute Örtlichkeit der Leibesinseln: Der Kopfschmerz setzt sich nicht zusammen aus einem nichtlokalisierten Schmerzempfindung und einer Vorstellung von deren Ursprung. Vielmehr ist dem Schmerz seine Örtlichkeit inhärent, als unabweisbar gespürtes "Hier".
  2. Absolute Örtlichkeit des ganzen Leibes: Der Leib als ganzer muss absolute Örtlichkeit besitzen, denn wo ich z.B. Müdigkeit empfinde, ist nicht primär durch Bezug zu einem anderen, äußeren Orientierungspunkt bestimmt.

Relativ heisst [...] ein Ort, wenn er durch räumliche Orientierung bestimmt ist, d.h. durch ein System von Lage- und Abstandsbeziehungen, wodurch mehrere Orte einander wechselseitig identifizierbar werden lassen. Absolut heisst ein Ort dagegen, wenn er unabhängig von räumlicher Orientierung bestimmt oder identifizierbar ist. (S-II1 6)

Flächenlosigkeit

Der Leib ist flächenlos und hat unscharfe Umrisse. Im Unterschied dazu wird der Körper vorallem durch die Seh- und Tastsinne wahrgenommen und ist deshalb durch scharfe sichtbare und tastbare Umrisse bestimmt.

Unteilbare Ausdehnung

Der Leib ist im Unterschied zum Körper unteilbar ausgedehnt und damit auch unteilbar voluminös: Leibliche Empfindungen wie Schmerz, Hunger, Völlegefühl oder Müdigkeit sind spürbar und unteilbar ausgedehnt, erfüllen einen Raum oder strahlen aus.

Stetigkeit

Der Körper lässt sich nämlich ohne Probleme kontinuierlich wahrnehmen, indem wir an uns hinuntersehen oder hinuntertasten, während dies beim Leib nicht möglich ist: Der Versuch, an sich selbst aufmerksam 'hinunterzuspüren' führt nicht zu einer entsprechenden Erfahrung von Stetigkeit, sondern präsentiert nur ein mehr oder weniger verschwommenes Gewoge von 'Leibesinseln'. (MG-DG 178)

Körperschema

Vgl: Hermann Schmitz: Der gespürte Leib und der vorgestellte Körper, in: Michael Großheim (Hg.): Wege zu einer volleren Realität. Neue Phänomenologie in der Diskussion. Berlin 1994. S. 75-91. (Zit.n.: MG-DE 178)

Definition nach Fuchs

Neben der leiblichen Dynamik kommt dem Leib eine spezifische Räumlichkeit zu. Der Leibraum zeichnet sich durch Voluminosität, absolute Örtlichkeit und Meinhaftigkeit aus:

  1. Voluminosität: s.o.
  2. Absolute Örtlichkeit: s.o.
  3. Meinhaftigkeit: Leibliche Empfindungen werden unmittelbar als "zu mir gehörig" oder "meinhaft" erlebt. Schmerz, Hunger oder Durst usw. nehme ich nicht distanziert wahr wie die Warnblinkanlage oder Tankanzeige meines Wagens. (Vgl: F-LRP 98) Diese Meinhaftigkeit darf aber nicht zu dem possessorischen Missverständnis des Introjektionismus führen, dass man als Fühlender zum Besitzer der Gefühle wird.

Wirkungen des Leibes auf den Körper

  • autogenes Training
  • suggestive und hypnotische Einwirkungen, Suggestion
  • Stigmatisierungen

Selbst- und Fremderfahrung

Leib Körper
Natur, die wir sind. Natur, die wir haben
Selbsterfahrung Fremderfahrung


  • Leib: Natur, die wir sind. Die eigene Natur, insofern sie in Selbsterfahrung gegeben ist.
  • Körper: Natur, die wir haben. Die eigene Natur, insofern sie in Fremderfahrung gegeben ist.

Selbsterfahrung muss jedoch erst wieder in besonderen Übungen aufgesucht werden, um dann ein Bewusstsein seiner selbst aufbauen zu können, das auf „betroffener Selbstgegebenheit“ (Böhme) basiere.

Lose Kopplung: Ausfahrt des Leibes

Ich vermag keinen einsichtigen Zusammenhang zu entdecken, der eine unzertrennliche Zusammengehörigkeit von Leib und Körper verbürgen könnte. Die vielfältigen Zeugnisse für Lykanthropie, Heautoskopie und andere Formen der "Ausfahrt" des Leibes (nicht der Seele) aus dem Körper ... haben nichts prinzipiell Unglaubliches an sich. (S-WNP 175f)

Die "Verleiblichung" sinnfälliger Körper über die Brücke der leiblichen Kommunikation geht nach meiner Überzeugung andererseits nicht so weit, dass ein unzertrennlicher Zusammenhang von Leib und Körper (z.B. des leiblichen Blickes und der körperlichen Augen) zum Vorschein käme und phänomenologisch festgestellt werden könnte. Vielmehr ist das leibliche Spürbare durch Merkmale bestimmt, die denen des körperlich Sichtbaren und Tastbaren entgegengesetzt sind. (S-WNP 411f)

Leib als Körper

Die Erscheinungsweise am entgegengesetzten Ende des Chiasmus zeigt den Leib als Körper. Der Körper erscheint als Teil der beobachteten Welt. (FV-OW 202)

Sprache, Experiment und Beispiele

Der Leib ist etwas anderes als der Körper. Und ganz im Hintergrund wissen wir das eigentlich:

  • Zum Beispiel sagen wir, da habe einer "aus Leibeskräften" geschriehen, die Formulierung "aus Körperkräften" ergäbe keinen Sinn.
  • Auch das Verbot, nicht mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, beruht auf dem Wissen vom Leib und davon, dass diese "aufspießende" Geste in ihrer Wirkung weit über den Körper hinausreicht.
  • Jedes Kind kennt die Macht des Blickes, wenn es von Wut oder Ekel oder Angst im Blick der Mutter getroffen wird.

Hand-Experiment:

  • Heben Sie die Hand, die Finger locker geöffnet, und konzentrieren Sie sich darauf, diese Hand zu spüren. Was nehmen Sie in der "Gegend" der Hand wahr?
  • Dann pusten Sie kurz gegen die Hand, und nehmen Sie wahr, was sich verändert.
  • Erst durch das Pusten nimmt man eine Fläche wahr. Der spürbare Leib kennt noch keine Flächen, sondern nur diffus ausgedehnte Leibesinseln.

Beispiele:

  • Klavierlernen: Vom Suchen der Abständen zwischen den Tasten bis hin zum Spielen.
  • Verunsicherter Tennisspieler, der sich auf seine Abstandsverhältnisse besinnt, und die Aufschläge vergibt.

Verhältnis von Körper und Leib

Graduell

Der Leib ist ein Dazwischen, in ihm kommen die "Komponenten" zusammen, die im klassischen Vokabular als körperlich oder seelisch etikettiert wurden. Der Leib ist beides; und er ist dazwischen. (Schärtl in AdL 71)

Dual

  • Duales Verhältnis im Begriff (ein topisches Verhältnis ermöglichend)
  • Husserl: naturalistische oder personalistische Einstellung
  • Fuchs: Doppelaspekt von Leib und Körper
  • Fuchs: subjektiv-leiblicher und objektiv-körperlicher Raum (F-DG 101)
  • Fuchs: Aspektdualität, Doppelaspekt (F-DG 106)
  • Fuchs: keine zwei Perspektiven, sondern zwei Einstellungen: lebensweltlich-personalistisch (1.+2. Person) und naturalistisch (3. Person).

Da das Lebewesen als Einheit beiden Aspekten zugrundeliegt, bedeutet die Aspektdualität keinen neuen "Dualismus", sondern einen in sich vermittelten Monismus, eine dialektische Einheit von Einheit und Verschiedenheit. (F-DG 106)

Leib und Interaktion

Leib und Person

Siehe: Personales Verhältnis von Leib und Körper

Leibraum

Struktur des Leibraums bestehend aus:

Der Leibraum beinhaltet auch den Gefühlsraum.

Damit gibt es eine Polarität der Räumlichkeit zwischen:

(Vgl: S-WNP 15)

Leibdefinitionen

Leib als Einheit

Der Leib verbürgt auf diese Weise die Einheit der Welt. (FV-OW 207)

Leib als Verschränkung von Bewusstsein und Körper

Hypothetisch formuliert entsteht die Einheit des Leibes und damit die Einheit der unterschiedlichen Erscheinungsweisen aus dem einen Verschränkungsgeschehen von Bewusstsein* und Körper*. (FV-OW 210)

Die unterschiedlichen Erscheinungsweisen, in denen sich der Leib einmal als körperlicher Leib und einmal als bewusster Leib zeigt, werden als die eines Einzigen nahegelegt, wenn der Leib als Verschränkung von Bewusstsein* und Körper* gedeutet wird. (FV-OW 201)

Leib als Relationsbegriff

Leib ist ein mehrfacher, ontologisch sozusagen mehrdimensionaler Relationsbegriff (Schärtl in AdL 71)

Leib als Struktur

Der Leib ist "kein zweites Ding", sondern eine Struktur: Er markiert die Grenze zwischen Lebewesen und Dingen, Menschen (Tieren) und Maschinen. Der Leib ist die Struktur, die Dynamik, die Ökonomie, die den organischen Körper lebendig macht und am Leben erhält, ihm Leben einhaucht. (MU-DLGG 184)

Leib nimmt sich selbst wahr

Es gibt nach dem Chiasmus keine klare Trennung zwischen einem "Subjekt" und einem "Objekt", der Leib wird nicht von einer anderen Instanz wahrgenommen, er nimmt sich selbst wahr, er ist ein Verhältnis (von Bewusstsein* und Körper*), das sich zu sich selbst verhält (in der Verschränkung des Chiasmus) (FV-OW 199)

Leib als absoluter Ort

Der Leib ist der Ort, an dem wir in die Wirklichkeit "hineingegossen" sind und zugleich ist der Leib der Ort, von dem aus wir der Wirklichkeit gegenüber stehen. Es gibt also eine doppelte Bestimmung von Gegenübersein und Insein (FV-OW 243)

Kritik: Nicht Leib, sondern der Körper als Ort, von dem wir aus der Wirklichkeit gegenüber stehen?

  • In-Sein: Leib
  • Gegenübersein: Körper

Leib als transparentes Medium und "blinder Fleck"

Was immer wir auch explizit planen oder bewusst tun - wie leben aus einem verborgenen, leiblichen Grund heraus, den wir nie ganz von uns selbst zu bringen vermögen. Und dieser Grund geht ein in alles Wahrnehmen, Denken, Tun, insofern es eines Mediums bedarf, durch das es sich vollzieht, und das selbst transparent bleibt. Der fungierende Leib ist dieses Medium: Er ist als sehender unsichtbar, als tastender untastbar, ein latenter "blinder Fleck", der das Fungieren im Dunkel lässt. (F-LuL 288)

Leib als Resonanzboden

... den eigenen Leib als Resonanzboden eines ihn umgreifenden und durchdringenden, übermächtigen Gefühls ... (S-III3 160)

Leib im Spalt zwischen Körper und Seele

Die europäische Intellektualkultur hat ihn [den Leib] in den Spalt zwischen Körper und Seele versenkt, und die ältere Phänomenologie hat nicht mehr als einen Leertitel und ein Wunschbild davon hergeholt. (S-WznP 11)

Leib-Seele-Problem

Leib übernimmt Aufgabe der Seele

Er [der Leib] hat die Aufgaben, die man üblicherweise der Seele zuschreibt, ohne diese ominöse Seele zu sein, weil es sie nicht gibt. Gäbe es sie, wäre sie nirgendwo. (MU-DLGG 184)

Leib als innerer Körper, innerer Raum

Dein innerer Körper ist nichts Festes, sondern Raum. Er ist nicht etwa deine physische Form, sondern das Leben, das die physische Form beseelt. Er ist die Intelligenz, die den Körper erschuf und die ihn erhält, die gleichzeitig hundert verschiedene Funktionen von so außergewöhnlicher Komplexität lenkt, dass der menschliche Verstand nur einen winzigen Bruchteil davon begreifen kann. Wenn du dir ihrer bewusst wirst, wird sich in Wirklichkeit diese Intelligenz ihrer selbst bewusst. Es ist das fassbare "Leben", das noch kein Wissenschaftler hat finden können, weil das Bewusstsein, das danach sucht, das Gesuchte ist. (Eckehart Tolle (2005): Eine Neue Erde. S. 259)

Die meisten Leute lassen sich so sehr von ihren Gedanken zerstreuen und identifizieren sich so stark mit der Stimme in ihrem Kopf, dass sie die Lebendigkeit in ihrem Inneren gar nicht mehr spüren können. Das Leben, das den physischen Körper beseelt, das Leben, das du selber bist, nicht mehr spüren zu können ist der schlimmste Verlust, der dich treffen kann. (ET-ENE 258)

Leibphilosophie

Die Leibphilosophie ... ist mittlerweile ein wohletabliertes philosophisches Feld. Mit der Thematisierung des menschlichen Leibes steht man heute in keiner Weise am Anfang. (B-Ethik 119)

Übersicht:

Leiberleben Körpererleben
Straus pathisch-präsent gnostisch-distantisch
Buytendijk Ausdruck Handlung
Schmitz Weite- und Richtungsraum Ortsraum

Kritik der Leibphänomenologie

Kein ahistorisches leibliches Spüren

Der mögliche Vorwurf an die Leibphänomenologie, es gebe kein ahistorisches leibliches Spüren, beruht, so scheint mir, letztlich auf einem Missverständnis. ... Der mögliche Vorwurf, den die Geschichte des Körpers der Leibphänomenologie machen kann, verwechselt die Ungeschichtlichkeit des eigenleiblichen Spürens mit der von den neuzeitlichen Wissenschaften behaupteten Ungeschichtlichkeit des durch diese scheinbar letztgültig erforschten menschlichen Organismus'. (PT-SNs 30)

Leibliche Psychosomatik

Ein großer Teil der heute "psychosomatisch" genannten Krankheiten hat seinen Sitz weder im Körper noch in der Seele, sondern im Leib (Gegenstandsgebiet des eigenleiblichen Spürens), von wo er auf den Körper ausstrahlt. Demgemäß setzen auch therapeutisch wirksame Techniken der psychosomatischen Medizin (...) gern am spürbaren Leib an, namentlich auch an einzelnen Leibesinseln, und können von der Phänomenologie der Leiblichkeit theoretisch fundiert und durchleuchtet werden. (S-LuG 16)

Zitate

Der Leib ist offen zur Welt. Der Beobachter hingegen tut so, als schaut er nur unbeteiligt zu.

Leibliche Begriffe