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Fragen

  • Lohnt es sich, ein System unter ethischer Perspektive zu evaluieren? -> Algoskop

Algoskop

Algoskop.png

»Algorithmen«. Diese Fokussierung auf ethisch relevante algorithmische Entscheidungssysteme nenne ich das Algoskop. (KZ-AKT 24)

  • Software
    • Algoritmische Entscheidungssysteme
      • mit lernender Komponente
        • die über Menschen entscheidet
  • AES sind unkritisch, wenn über Dinge entschieden werden soll, die keinen direkten Bezug zu Menschen oder zur Gesellschaft haben.
  • AES sind kritisch:
    • wenn es um Menschen geht
    • wenn es um die Teilhaber an der Gesellschaft geht
    • wenn es um Zugang zur wichtigen Ressourcen geht

Ergo: Nur eine relativ kleine Klasse von Softwaresystemen braucht unter ethischer Perspektive betrachtet werden.

Diese sind primär solche, die aus Daten lernen, wie sich Menschen in der Vergangenheit verhalten haben, um daraus Schlüsse über das mögliche zukünftige Verhalten von anderen Menschen zu ziehen und solche, die über den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen entscheiden. (SZ-GT, Pos3631)

OMA-Prinzip

Operationalisierung

Messbarmachung

  • der modellierten Objekte
  • das, was eine gute Entscheidung ist

Modell des Problems

Unterschied zwischen

  • Land und Landkarte
  • Situation und Konstellation

Algorithmus

AlgoMaschine.png
  • Input: Daten
  • Nutzung vorhandener Algorithmen
  • Output: Daten -> Bedetungsgebung -> Interpretation

Lange Kette der Verantwortlichkeiten

Risikomatrix

  • 5 Kategorien an technischer Regulation

Kein Algorithmen-TÜV sondern systemischer Blick

Ganzheitliche Betrachtung des soziotechnischen Gesamtsystems

Im Nachhinein ist mir aber auch bewusst geworden, dass das systemische Denken, das ich aus der Biochemie kannte, in der Informatik weitgehend fehlt – etwas, das wir jetzt gut gebrauchen könnten, wo Algorithmen die Gesellschaft immer stärker beeinflussen! (KZ-AKT 64)

Maschinelles Lernen

Der Prozess ist weit weniger objektiv und selbstgesteuert, als Sie es vermuten würden. (KZ-AKT, 23)

Im Gegensatz zum klassischen Algorithmendesign, wo die Modellbildung (Definition des mathematischen Problems) vor dem Entwurf und Einsatz des Algorithmus liegt, baut jetzt der Algorithmus aus den Daten das Modell der Welt. (KZ-AKT, 44)

Korrelation und Kausalität

Als Kausalkette bezeichne ich dabei eine Aneinanderreihung von Fakten, die erklären, wieso es zu einer bestimmten Beobachtung kommt. Das maschinelle Lernen verspricht nun genau dies: dass die reine Korrelation von Daten mit beobachtetem Verhalten ausreichend sein könnte, um Entscheidungen über neue Daten zu fällen. (KZ-AKT, 38)

Und daher gibt es wissenschaftstheoretisch auch kein Entrinnen: Eine reine Hypothese, die nicht getestet wurde, gilt nicht als Fakt. Erst mehrere überprüfte Hypothesen, die in Experimenten nicht widerlegt werden konnten, werden in einer Theorie zusammengefasst – und erst dann, wenn diese Theorie zu Vorhersagen führt, die sich in kontrollierten und wiederholbaren Experimenten oder in der freien Natur als korrekt erweisen und dies mehrfach, beginnen wir, von einem Fakt zu sprechen. (KZ-AKT, 40)

Glossar

  • AES: Algorithmische Entscheidungssysteme