Immanenzdogma

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Der Bewußthaber kommt nicht mehr aus dem Haus, er ist zugleich Herr und Gefangener in seiner Innenwelt. (S-WNP 346)

Immanenzdogma: die Lehre, dass für jeden Bewussthaber seine Innenwelt so abgeschlossen ist, dass er nicht aus ihr heraustreten kann. (S-NWdeP 824)

..., nach dem das Subjekt in seinem Bewusstsein wie in einer Festung eingeschlossen ist, ohne die Brücke einer Beziehung zu den Gegenständen schlagen zu können; dieses Dogma, das aus der Antike (Skyptiker, Kyrenaiker) stammt, setzt sich von Descartes bis zu Husserl, den Sartre zu Unrecht als Überwinder dieser von ihm verachteten "Verdauungsphilosophie" ausgab, bei vielen Denkern wie eine selbstverständliche Wahrheit fest, krass zum Beispiel ei Fichte (Die Bestimmung des Menschen, 2. Buch), aber auch bei Leibniz, Kant und ihren Nachfolgern. (DWdeP2-151)

Wegbereiter: Wilhelm von Ockham

Siehe: Innenweltdogma