Idealismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juni 2013, 09:53 Uhr
Der Idealismus ist eine Spielart der Dingontologie. Man versucht sich die Welt als dinghafte Idee einzuverleiben (Die-Welt-im-Ich), anstatt sich mit dem ursprünglicheren leiblichen In-der-Welt-Sein (In-Sein) abzufinden.
Der Idealismus kann zugleich eine Spielart der Prozessontologie sein, da versucht wird die klassische Subjekt-Objekt-Spaltung durch einen idealistische Bewusstseinsstrom zu überwinden. Die Leiblichkeit des In-der-Welt-Seins geht damit aber leicht verloren.
Der Idealismus ist mit seinem Counterpart des Materialismus eine ontologische Verstärkung des anthropologischen Dualismus, im Falle des Idealismus des hypostasierten Denkens in Ordnungen.
Der Idealismus ist daher auch keine Alternative zum Dualismus, da nur spekulativ. Die Alternative wäre das topische In-Sein als Feldontologie.
Physikalischer Idealismus
Siehe: Naturalismus, Physikalismus
Es existieren nur noch messbare Einzelereignisse.
Subjektiver Idealismus
Siehe:
Medialer Idealismus
Der subjektive Idealismus wird zum medialen Idealismus, wenn die Welt nur noch medial z.B. vorallem durch Bilder vermittelt ist. Die Welt verschwindet daher hinter ihren Abbildungen, wird "virtuell".
Topischer Idealismus
Es gibt keinen topischen Idealismus, da das Feld nicht spekulativ ist, sondern immer leiblich erfahrbar.