Idealismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Idealismus kann zugleich eine Spielart der [[Prozessontologie]] sein, da versucht wird die klassische Subjekt-Objekt-Spaltung durch einen idealistische Bewusstseinsstrom zu überwinden. Die Leiblichkeit des In-der-Welt-Seins geht damit aber leicht verloren. | Der Idealismus kann zugleich eine Spielart der [[Prozessontologie]] sein, da versucht wird die klassische Subjekt-Objekt-Spaltung durch einen idealistische Bewusstseinsstrom zu überwinden. Die Leiblichkeit des In-der-Welt-Seins geht damit aber leicht verloren. |
Version vom 29. November 2011, 09:27 Uhr
Der Idealismus ist eine Spielart der Dingontologie. Man versucht sich die Welt als dinghafte Idee einzuverleiben (Die-Welt-im-Ich), anstatt sich mit dem ursprünglicheren leiblichen In-der-Welt-Sein (In-Sein) abzufinden.
Der Idealismus kann zugleich eine Spielart der Prozessontologie sein, da versucht wird die klassische Subjekt-Objekt-Spaltung durch einen idealistische Bewusstseinsstrom zu überwinden. Die Leiblichkeit des In-der-Welt-Seins geht damit aber leicht verloren.
Der Idealismus ist daher auch keine Alternative zum Dualismus, da nur spekulativ. Die Alternative wäre das topische In-Sein als Feldontologie.
Subjektiver Idealismus
Siehe:
Medialer Idealismus
Der subjektive Idealismus wird zum medialen Idealismus, wenn die Welt nur noch medial z.B. vorallem durch Bilder vermittelt ist. Die Welt verschwindet daher hinter ihren Abbildungen, wird "virtuell".
Topischer Idealismus
Es gibt keinen topischen Idealismus, da das Feld nicht spekulativ ist, sondern immer leiblich erfahrbar.