Feldontologie

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Die Feldontologie bildet neben der Ding- und Prozessontologie, den dritten Pol im philosophischen Dreieck.

Als philosophische Topologie versucht die Feldontologie die Begriffe wie Feld, Situation in Richtung einer Ontologie zusammen zu denken.

Gegen die Prozessontologie besteht die Welt nicht nur aus Ereignissen. Aber Ereignisse spielen in der Feldphilosophie eine große Rolle als Aktualisierungen.

Gegen die Dingontologie wird hervorgehoben, dass es nebem dem dimensionalen Raum noch der topische Raum gibt, in dem Situationen oder Felder als Halbdinge aktualisiert werden.

Aktualisierungen

Aktualisiert, also zu einem tatsächlichen Phänomen wird sie erst mit ihrer Wahrnehmung durch jemanden - in diesem Sinn besteht als ihr esse tatsächlich nur im 'percipii' (Thomas Fuchs in S-WNP 192)

Wenn man davon ausgeht, dass gefühlsträchtige Atmosphären Halbdinge sind, kann man sich den genetischen Zusammenhang auch ganz leicht so zurechtlegen, dass unter dem Einfluss irgend welcher Umstände solche Atmosphären mit inkonstanter Dauer aktualisiert oder reaktualisiert werden. (S-WNP 204)

Lebensvollzug

Im Unterschied zur Prozessphilosophie, bei der es nur kleinteilige Ereignisse und deren Verkettung gibt, gibt es in der Feldontologie ein nicht gegenständliches Etwas (das Feld), das sich als Leben vollzieht. Der Lebensvollzug des Feldes ist also ein wesentliches Charakteristikum der Feldontologie.

Siehe: