Explikation

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Explikation ist die Vereinzelung von Bedeutungen aus der binnendiffusen Bedeutsamkeit von Situationen.

Sofern es nicht zu einer völligen Vereinzelung kommt, kann das Ergebnis der Explikation wiederum eine neue Situation sein.

Es gibt zwei Explikationsformen:

Explikationstypen

Sprachliche Explikation

Mithilfe der menschliche Rede werden Wörter und Sätze als Explikate miteinander kombiniert.

Leibliche Explikation

Die Explikate werden durch Personen mit Leibern repräsentiert. Es setzt dabei eine repräsentierende Wahrnehmung (leibliche Resonanz) ein.

Wichtige Bedingungen für wirkungsvolle leibliche Explikationen:

  • sparsam: nicht zu viele Einzelheiten explizieren
  • relevant: nur bewährte Einzelheiten explizieren. Bewährung geschieht aus Erfahrung.

Beispiel: Aufstellung

Kriterien für gelungene Explikationen

Sparsamkeit

  • nur möglichst wenige Elemente nutzen

Relevanz

  • nur möglichst aussagekräftige Elemente nutzen

Sonstiges

Kulturelle Bedingungen

Je nach Kultur kann es "dominante Explikationen von Situationen, insbesondere von Gefühlen" geben. (Vgl. Hilge Landweer in MG-LuG 80)

Es können jeweils nicht beliebige Explikationen akzeptiert werden; es gibt Evidenzen, die kulturspezifisch sind und zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt und nicht überhaupt gelten. (Hilge Landweer in MG-LuG 80)

Siehe: Externalisierung