Autorität: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf der Autorität der Gefühle beruht die verbindliche Geltung rechtlicher, moralischer und religiöser Normen, sowie der intimen erotischen Normen in einem Liebesverhältnis von hinlänglicher Tiefe.
 
Auf der Autorität der Gefühle beruht die verbindliche Geltung rechtlicher, moralischer und religiöser Normen, sowie der intimen erotischen Normen in einem Liebesverhältnis von hinlänglicher Tiefe.
 
Während die Autorität des Seins in der Evidenz für alle Menschen in deren Perspektive die verbindliche Geltung von Normen stiftet, gelten die von der Autorität der Gefühle mit verbindlicher Geltung bewaffneten Normen nicht ebenso homogen; denn die Macht der Gefühle beruht auf der Ergriffenheit von ihnen, und darin unterscheiden sich die Individuen wie Kollektive.|S-DRdN 17f}}
 
Während die Autorität des Seins in der Evidenz für alle Menschen in deren Perspektive die verbindliche Geltung von Normen stiftet, gelten die von der Autorität der Gefühle mit verbindlicher Geltung bewaffneten Normen nicht ebenso homogen; denn die Macht der Gefühle beruht auf der Ergriffenheit von ihnen, und darin unterscheiden sich die Individuen wie Kollektive.|S-DRdN 17f}}
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== Autorität des Seins ==
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Die Autorität des Seins zeichnet einen Sachverhalt als Tatsache aus.
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== Autorität der Gefühle ==
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Die Autorität der Gefühle weißt auf die verbindliche Geltung von Normen hin.

Version vom 7. August 2019, 22:33 Uhr

Autorität ist die Macht, einem Betroffenen die verbindliche Geltung einer Norm oder eines Nomos in seiner Perspektive so aufzuerlegen, dass ihm die Auferlegung durch diese Macht unverkennbar ist. Sie bewegt ihn zu einhelligen oder im angegebenen Sinn zwiespältigen Stellungnahmen. Es gibt zwei Arten von Autorität:

  • die in der Evidenz offenbar werdende Autorität des Seins, die einen Sachverhalt als Tatsache auszeichnet,
  • und die Autorität der Gefühle, die auf autorisierte Träger (z.B. Menschen, Götter, Fahnen) übergehen kann, gleichsam von den an ihnen verdichteten Gefühlen geliehen.

Auf der Autorität der Gefühle beruht die verbindliche Geltung rechtlicher, moralischer und religiöser Normen, sowie der intimen erotischen Normen in einem Liebesverhältnis von hinlänglicher Tiefe.

Während die Autorität des Seins in der Evidenz für alle Menschen in deren Perspektive die verbindliche Geltung von Normen stiftet, gelten die von der Autorität der Gefühle mit verbindlicher Geltung bewaffneten Normen nicht ebenso homogen; denn die Macht der Gefühle beruht auf der Ergriffenheit von ihnen, und darin unterscheiden sich die Individuen wie Kollektive. (S-DRdN 17f)

Autorität des Seins

Die Autorität des Seins zeichnet einen Sachverhalt als Tatsache aus.

Autorität der Gefühle

Die Autorität der Gefühle weißt auf die verbindliche Geltung von Normen hin.