Aufstellung

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Aufstellungen sind leibräumliche Explikationen von Situationen. Sie finden im dimensionalen Raum statt, wirken jedoch über ihre Verschränkung mit dem topischen Raum, der sich durch leibliche Resonanz der Stellvertreter mit der Ursprungssystem ausbildet.

Aufstellungen finden nicht nur im realen Raum statt, sondern wir sprechen auch von anderen, nicht materiellen Räumen, imaginären Räumen, Zwischenräumen, Innenräumen, Außenräumen. (Mattyasovszky PdS 2010/2 84)

Methoden und Effekte

  • Externalisierung: Das innere Bild des Systems wird externalisiert und damit bewusst gemacht. Kritik: W.Nelles berichtet davon, dass auf dieses Aufstellen des Ausgangsbildes und dem damit einhergehenden Effekt der Externalisierung verzichtet werden kann. (PdS 2010/2, 88)
  • Dynamische Präsenz: Die Bewegungen der Stellvertreter sorgt dafür, dass die Dynamik im System präsent wird.

Interventionen

Formate

Familienaufstellung

Klassische Familienaufstellungen sind vorallem durch Bert Hellinger bekannt geworden. Die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen distanzierte sich in den letzten Jahren zum Teil von der Arbeiten Hellingers und entwickelte eigene Qualitätsstandards. Die Familienaufstellungen haben sich zu Systemaufstellungen weiterentwickelt.

Systemische Selbst-Integration

Ein von Ernst Robert Langlotz entwickeltes Format zur Auflösung von Symbiosen. Details siehe unter Selbstintegration.

Management Constellation

Eine Management Constellation ist eine Systemaufstellung zu Management Themen im Rahmen eines Beratungsprozesses.

Organistationsaufstellung

Die Anwendung der Aufstellungsarbeit in Arbeits- und Organisationskontexten.

Strukturaufstellung

Ein von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelte Form der Aufstellungsarbeit auf Basis einer konstruktivistischen Erkenntnistheorie.

Erklärungsversuche

  • Stellvertreter fühle fremde Gefühle (Trennung zwischen Gefühl und Fühlen)
  • Stellvertreter fügen sich in fremde Fassungen ein